Neuseeland

A 39-post collection

Sydney & Australien

By Edith Hindriks |  Mar 4, 2020  | neuseeland, australien

Nach einer wohligen Dusche (ohne Münzeinwurf, Zeitlimiten und akrobatischen Übungen in einer engen, kühlen Kabine) und letztem Packeffort bestiegen wir unten in der Strasse das Taxi zum Flughafen. Beim Check-in kommen wir (mit Zusatzgepäckstück für Flurin) mit den tieferen Gepäcklimiten bei allen Gepäckstücken gut hin, bei einigen ziemlich genau, der Tramper hatte noch etwas spatzig. Den Rollstuhl durften wir bis zum Gate behalten. Nun begann das lange warten bis zum Abflug. Schon früh wurden wir ans Gate gebeten, und auch das Einsteigen fand sehr frühzeitig statt. Wir durften als erste einsteigen (nachdem wir Flurin gefunden und von den grossen Fenstern losgerissen hatten), Alina war gar die Allererste, welche den Dreamliner von Qantas bestieg. Die Kinder waren happy, wir hatten einen Fensterplatz und die Kinder konnten einen Film ihrer Wahl schauen. Überpünktlich ging es um ca. 14 Uhr los, 2 h 57 min bis Sydney.

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Auckland II

By Edith Hindriks |  Mar 3, 2020  | neuseeland

Heute Morgen war ausschlafen und Tempo Piano angesagt. Nach einem Frühstück in unserem Appartement machten wir uns auf Richtung Hafengelände. Grosse Baustellen versperrten Strassen und Wege, da eine neue U-Bahn von der Innenstadt zum Hafen gebaut wird. Kein leichtes Unterfangen mitten in einer grossen Stadt (2 Millionen Einwohner, 40% der gesamten neuseeländischen Bevölkerung), umgeben von Hochhäusern. Das alte Ferry Terminal Building stand immer noch da wie eh und je, das Kreuzfahrtschiff Amsterdam lag im Hafen und sie waren gerade damit beschäftigt, die Passagiere einzuschiffen, viele Leute waren mit Koffer unterwegs. Wir gingen dem Hafen entlang zum Yachthafen, in dem ein paar edle Exemplare angelegt waren. Bevor wir die Fussgänger Ziehbrücke überqueren konnten mussten wir warten, bis eine Yacht den Hafen verlassen hatte, bevor die Brückenteile wieder gesenkt werden konnten.

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Auckland

By Edith Hindriks |  Mar 2, 2020  | neuseeland

An diesem trüben Morgen mussten wir früh aus den Federn. Das Wohnmobil mussten wir um 10:30 Uhr in der Nähe des Flughafens abliefern und vorher wollten wir noch das Gepäck in unserer Unterkunft im Zentrum abladen, d.h. wir würden so ziemlich in die Rushhour geraten und demzufolge mussten wir entsprechend Zeit einplanen. Bevor wir losfahren konnten, mussten wir uns aber zuerst noch der Dachbegrünung entledigen. Dies war gar nicht so einfach und erforderte etwas Geschick und Einfallsreichtum. Wozu der lange Stab für die Sonnenstoren nicht alles zu gebrauchen ist…

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Orere Point

By Edith Hindriks |  Mar 1, 2020  | neuseeland

Und schon ist März, die Zeit vergeht im Fluge. Wir nähern uns dem Ende unserer Zeit in Neuseeland und verschieben uns nach Orere Point, dem nächsten Campingplatz unserer bevorzugten Campingplatz-Kette. Dafür mussten wir um die Firth of Thames, eine Bucht fahren. Die Strasse führte fast ausschliesslich dem Meer entlang, es hätte gerade so gut eine Strasse entlang eines Schweizer Sees sein können. In einem Dorf konnte ich noch eine Kiwi-Strassentafel fotografieren, diese fehlte noch in meinem Palmares, die letzte und einzige, welche wir auf unserer Reise sahen, hatte ich schlicht verpasst! Tatsächlich kamen wir also noch durch ein Gebiet, in dem Kiwis heimisch waren! Kiwis kommen nämlich nur in Gebieten vor, in denen Raubtiere eliminiert worden sind. Dies aufgrund der Tatsache, dass der Kiwinachwuchs nach dem schlüpfen aus dem Ei von Anfang an sich selbst überlassen wird und noch klein und verletzlich keine Chance gegenüber Wildtieren hätte.

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Coromandel II

By Edith Hindriks |  Feb 29, 2020  | neuseeland

An diesem Morgen (Wettervorhersage: sonnig, Realität: bewölkt bis bedeckt) kamen wir nur langsam in die Gänge, insbesondere die Kinder. Wir hatten beschlossen, noch eine weitere Nacht auf dem Campingplatz zu bleiben. Zum ersten Mal frühstückten wir direkt vor dem Wohnmobil Und liessen uns dazu entsprechend Zeit.

Um die Mittagszeit machten wir uns auf, einen Strand zu suchen. Die Kinder hatten so viel Spass beim Spielen am Strand in Hot Water Beach, wir hätten dort noch eine Nacht bleiben sollen. Ebbe und Flut sind hier deutlich sichtbar, am Morgen war Flut. Leider fanden wir keinen ähnlich guten Sandstrand wie in Hot Water Beach. Die Strände hier waren vor allem mit Muschelstücken übersät. Muscheln sind hier eh reichlich vorhanden, überall im Meer vorgelagert sind Muschelzuchten zu sehen. Wir machten an einem dieser Strände Halt. Alina und Flurin gingen baden und Muscheln suchen, während wir es uns auf den Campingstühlen vor dem Wohnmobil gemütlich machten. Einige Neuseeländer hatten an diesem Samstag das Schiff auf ihren Anhänger geladen und vom Strand her ins Meer gelassen, um es nach der Ausfahrt wieder aufzuladen. Nun verstanden wir auch, warum viele Häuser und Villen einen Traktor vor dem Haus hatten: nicht etwa für landwirtschaftliche Zwecke, sondern um ihr Boot zum Strand zu transportieren. An einem grossen Baum, welcher lustige Tannzapfen trug (leider dürfen wir keine heimnehmen, wäre bestimmt interessant gewesen zur Dekoration von Adventsgestecken) hing eine Schaukel zum Meer hin, welche natürlich ausprobiert werden musste! Den Spitz des riesigen Baumes zierte ein oranger Strassenkegel, wie der dort hoch kam, war uns ein Rätsel. Alina kletterte mit Papas Hilfe auf den Baum, aber soweit hoch schaffte sie es dann doch nicht!

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Coromandel

By Edith Hindriks |  Feb 28, 2020  | neuseeland

Eigentlich hatten wir heute Morgen vor, mit dem Wassertaxi die Cathedral Cove zu besichtigen. Cathedral Cove ist ein riesiger bogenförmiger Höhlendurchgang in einem weissen Felsvorsprung, der zwei abgeschiedene Buchten verbindet. Der an eine Kathedrale erinnernde Bogen lässt den Ort majestätisch und imposant wirken. Der Sandstrand mit Schatten spendenden Pohutukawa-Bäumen entlang des Ufers ist ein idealer Ort zum Schwimmen und für ein Picknick.

Direkt dem Strand von Cathedral Cove vorgelagert befindet sich ein grosser, hoch aufragender Felsen aus Bimsstein und Brekzien, der unter dem Namen „Te Hoho“ bekannt ist. Seine Form haben ihm über die Jahrhunderte Wind und Wasser gegeben: Heute sieht er aus wie der Bug eines grossen Schiffes, das in die Bucht einläuft.

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Hot Water Beach

By Edith Hindriks |  Feb 27, 2020  | neuseeland

Hatten wir beim Telefonanruf in die Heimat gestern Abend noch das schöne Wetter gelobt, regnete es heute Morgen mal wieder. Nanu, die Bevölkerung wird happy gewesen sein, ist es doch in der Gegend sehr trocken. Unser Ziel heute: Hot Water Beach auf der Coromandel-Halbinsel. Die Fahrt auf dem Pacific Coast Highway sollte nicht allzu lange dauern, hatte es aber mit etlichen Schluchten und Bergkuppen entlang der Küste in sich. Da der Kühlschrank sich aufgrund der baldigen Rückgabe des Wohnmobils allmählich leert, war Alina heute fast arbeitslos.

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Waihi Beach

By Edith Hindriks |  Feb 26, 2020  | neuseeland

Heute mussten wir den schönen, wenn nicht gar den bisher schönsten, Campingplatz verlassen, um weiterzuziehen. Wir hatten uns entschieden, dass wir die Fahrt auf die Coromandel-Halbinsel in zwei kürzere Etappen aufteilen und heute bis Waihi an der Ostküste fahren werden.

Davor wollten wir uns aber den Redwood Treewalk in Rotorua nicht entgehen lassen. In diesem Wald mit vielen Redwood-Bäumen, welche aus Kalifornien importiert, und kurz nach 1900 gepflanzt wurden (sie wachsen hier schneller, da der Regen gleichmässiger verteilt ist als in Kalifornien), gab es einen ca. 500 Meter langen Rundgang in 6 bis 12 Metern Höhe. An den Redwoods waren grosse Plattformen befestigt und dazwischen verbanden gespannte Hängebrücken die riesigen Bäume, wovon der höchste Redwood heute eine stolze Höhe von 72 Metern aufweisen kann. Die höchsten Punkte waren zusätzlich mit Treppen verbunden.

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Rotorua Skyline - Zipline und Rodeln

By Edith Hindriks |  Feb 25, 2020  | neuseeland

Das Wetter war so wunderschön, bereits früh am Morgen, dass wir unser Frühstück draussen geniessen konnten. Es folgte ein Schulblock, der auch draussen stattfinden konnte (mit Sonnenbrille und Sonnencreme). Die Begeisterung hielt sich in Grenzen, aber da müssen wir durch…

Am Nachmittag fuhren wir nach Rotorua und mit der Skyline-Gondel auf den Hausberg Rotoruas. Dank des schönen Wetters (bei warmen 23 Grad Celsius) hatten wir eine wunderbare Aus- und herrliche Weitsicht über die Stadt, den See und das Umland. An Action wurde hier einiges angeboten und schon bald stieg Alina, noch mit etwas gemischten Gefühlen, in ein Gstältli für die Zipline, an dessen Seilen sie weit den Berg runter raste. Anfangs war sie sehr nervös, doch nach den ersten paar Metern genoss sie die rasante Fahrt und wie ihr der Fahrtwind entgegenschlug. Mit dem Sessellift fuhr sie wieder zur Bergstation hoch und kam ganz happy oben an. Es habe sehr viel Spass gemacht und sie würde gerne noch mehrmals runtersausen!

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Waimangu

By Edith Hindriks |  Feb 24, 2020  | neuseeland

Wir haben eine sehr stürmische Nacht hinter uns, während der unser Wohnmobil immer wieder durchgeschüttelt wurde. Flurin hat gut geschlafen , er hat sich auch wieder im Schlaf gedreht, was ein gutes Zeichen nach seinem schmerzhaften Missgeschick war. Draussen war es nachts sehr kalt, der Sternenhimmel dafür wunderschön.

Schon bald haben wir uns entschieden, noch eine weitere Nacht auf diesem schönen Campingplatz zu bleiben. Das Frühstück wollten wir heute in der Stadt einnehmen, da sich das parkieren mit Wohnmobil aber als eher schwierig herausstellte, deckten wir uns in einem Einkaufszentrum mit den nötigen Fressalien ein. Wir liessen uns an diesem Morgen etwas mehr Zeit. Dann machten wir uns auf ins etwa 25 Kilometer entfernte Waimangu.

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