Im Laufe unserer Reise mit dem fahrenden Zuhause haben wir festgestellt, dass unser Gefährt doch nicht über alle Zweifel erhaben war und immer mehr kleine oder grössere Mängel auftraten. Neben der nicht funktionierenden Klimaanlage, den Kästchen, welche nicht richtig befestigt waren, dem seltsam funktionierenden Lichtsystem kam an diesem Morgen dazu, dass die Aussentreppe sich nicht mehr einklappen liess.

Da via Telefon mit der Campingvermietung nichts zu erreichen ist (alles muss mehrfach wiederholt werden, die Person am Draht versteht weder akustisch noch inhaltlich was und kennt sich fachlich nicht aus, noch via E-Mail, wo man tagelang keine Antwort bekommt, schon gar nicht ausserhalb der üblichen Öffnungszeiten) und wir nicht deswegen festsitzen und Däumchen drehen sondern unsere Reise geniessen wollen bleibt uns nichts anderes übrig, als mit ausgefahrener Treppe weiterzufahren. Diverse Passanten und Autofahrer machen uns darauf aufmerksam. Hajo musste beim Fahren besonders acht geben auf Fussgänger, Velofahrer oder den Randstein.

In Fremantle ging die Parkplatzsuche los, gar nicht so einfach, mit dem Camper was passendes zu finden. Schliesslich schickte uns ein Mitarbeiter des Parkplatzanbieters auf die Long Term Parkplätze. Mit einem Uber gelangten wir zum Sardine Jetty, wo bereits unser zweistöckiges Boot mit Oberdeck für die Tour vorbereitet wurde. Da ie Schulferien in Australien nun zu Ende waren, hatte es auch nicht mehr so viele Leute.

Kaum aus dem Hafen stiessen wir auf ein paar Delfine, sie liessen sich aber nur kurz blicken, für ein Foto hatten sie keine Zeit. Wir genossen das schöne, warme und sonnige Wetter und dass die See recht ruhig war.

Die Crew hielt mit Feldstecher Ausschau nach Walen, und wir konnten in der Ferne ein paar Fontänen von ausatmenden Buckelwalen entdecken. Der Kapitän lotste die Yacht in die Nähe so dass wir einen guten Blick auf die Meeressäuger hatten. Sie waren sehr aktiv, schlugen kräftig mit den Flossen aufs Wasser, andere hörte und sah man ausatmen und einer zeigte seine Sprungkünste. Was für ein schönes Schauspiel.

Our midday tour was a very similar storyline as our first pods were sleepy 
and relaxed mum and calves making the most of this peaceful day. Tall blows 
further ahead indicated activity and as we approached we could see two 
seperate competition pods underway with a total of nine Humpback Whales. 
It was stunning to see so many big bachelor males trumpeting and lighting 
up the sighting grounds with their enthusiasm and excitement as the females 
flirted away with pec slapping and remarkable breaching. A truly beautiful 
moment to witness and be part of the pod as we were surrounded by so many 
Humpbacks in such perfect weather conditions. The breaching and pec slapping 
was combined as the female encouraged the males attention with one of the 
challengers joining in with flirty pec slapping of his own before launching 
into a massive breach that landed sideways! A spectacular way to complete 
such a special interaction with these amazing whales who have been competing 
for so long already, but still have the energy to display this most beautiful 
Language of the Whales.

These are the pictures taken by the crew on our expedition:

Zurück im Hafen zeigten sich alle happy über den gelungenen Ausflug und dankbar, dass wir doch noch Gelegenheit für Whale Watching bekamen.

Mit der immer noch ausgefahrenen Treppe fuhren wir durch die Early Rushhour von Perth zu unserem nächsten Campingplatz nördlich der Stadt. Da wir in der Nähe vorbeikamen fuhren wir zur Campingvermietung, doch, wie wir schon mehrfach festgestellt haben sind die Australier früh dran mit Feierabend und alles war seit 15:30 Uhr geschlossen, kein Mensch mehr da.

Unser Campingplatz lag direkt in der Flugschneise - ein A380 der Fluggesellschaft Emirates donnerte gerade über unsere Köpfe - und war auch sonst nicht der Brüller, aber für die letzten zwei Nächte liess es sich richten.

Wir entschieden uns, in der Nähe etwas essen zu gehen. Eine Zufahrtstrasse war plötzlich mit mehreren Polizeifahrzeugen gesperrt und Hajo kam in den Genuss, ins Röhrli zu blasen. Die Beamten waren zum Glück so auf die Alkoholtests fixiert, dass sie unsere Treppe nicht bemerkten und auf dem Rückweg winkten sie uns gar durch, wir schienen nicht verdächtig…

So langsam spürten wir das schöne Wetter im Gesicht. Da Internet nicht richtig funktionierte und die unzähligen Sandflies uns plagten, haben alle besonders früh geschlafen.

Wave Rock Perth & Yanchep National Park