Heute Morgen war ausschlafen und Tempo Piano angesagt. Nach einem Frühstück in unserem Appartement machten wir uns auf Richtung Hafengelände. Grosse Baustellen versperrten Strassen und Wege, da eine neue U-Bahn von der Innenstadt zum Hafen gebaut wird. Kein leichtes Unterfangen mitten in einer grossen Stadt (2 Millionen Einwohner, 40% der gesamten neuseeländischen Bevölkerung), umgeben von Hochhäusern. Das alte Ferry Terminal Building stand immer noch da wie eh und je, das Kreuzfahrtschiff Amsterdam lag im Hafen und sie waren gerade damit beschäftigt, die Passagiere einzuschiffen, viele Leute waren mit Koffer unterwegs. Wir gingen dem Hafen entlang zum Yachthafen, in dem ein paar edle Exemplare angelegt waren. Bevor wir die Fussgänger Ziehbrücke überqueren konnten mussten wir warten, bis eine Yacht den Hafen verlassen hatte, bevor die Brückenteile wieder gesenkt werden konnten.
Etliche moderne Segelschiffe lagen im Hafen, wir waren schliesslich bei der Basis von Team New Zealand (America‘s Cup). Dieses besitzen hier ein riesiges Gebäude mit einem Laden, in dem auch Plakate der Wettbewerbe hängen. Der Sieg vom Schweizer Team Alinghi 2003 wurde nur ganz klein gedruckt erwähnt. Zu sehr schmerzt es wohl, wenn man als Segelnation zu Hause gegen das Binnenland Schweiz verliert.
Am Hafen haben wir etwas getrunken, bevor wir zurück in die Innenstadt kehrten. Wir schlenderten die Hauptstrasse bis zum Tower hoch, verköstigten uns und kehrten langsam zurück zu Unterkunft.
Am kommenden Tag würden wir Neuseeland verlassen und nach Australien weiterreisen. Um fit zu sein für den Flug legten wir uns früh schlafen und genossen die Vorzüge unserer exquisiten Bleibe.