Zum Schluss unserer Reise möchten wir noch zum Grande Finale unsere Hauptfiguren aufleben lassen:
Flurin
Unser kleiner Braunbär, bald schon braungebrannter von der Sonne wie Papa, musste einige Male auf seinen Mittagsschlaf verzichten. Unsere grosse Reise und das ganze Programm hat er super mitgemacht, mitgetragen und bereichert. Auch wenn er noch so müde war, war er stets zu einem Spässli aufgelegt. Mit seinem Charme, seinem knuddeligen Wesen und den schönen Kulleraugen hatte er gleich überall viele Sympathien. Wie wir hat er ebenfalls seinen Horizont erweitert, den Wortschatz mächtig ausgebaut, den Bewegungsradius vergrössert und ist gewachsen. Rechtzeitig noch vor der Abreise im Spital, blieb er danach die ganze Reise gesund. Wir sind sehr dankbar, „Kchankä Flurin“.
Alina
Trotz massiver Einschränkung in der Bewegungsfreiheit (Bären, Pumas, Schlangen etc.) hat auch sie unsere grosse Reise und das ganze Programm super mitgemacht, mitgetragen und bereichert. Laufend hat sie ihre Englischkenntnisse erweitert, nach Wörtern und Sätzen gefragt und diese gleich vor Ort ohne Hemmungen angewendet und ausprobiert. Sie hatte viel Spass dabei und erntete entsprechendes Lob und Freude. Auf der Reise zeigte sie sich sehr kontaktfreudig mit den Menschen, die Sprache bildete nie ein Hindernis. Sie zeigte sich immer wieder hilfsbereit und packte (z.B. beim Koffer schleppen) an.
Hajo
Unser super Fahrer. Er hat uns über 6500 km durch wunderbare Landschaften und Länder kutschiert und uns sicher und heil an jedes Ziel gebracht. Gewisse Etappen waren anstrengend und lang doch jedes Mal konnten wir uns auf seine guten Fahrkünste verlassen. Dank seinen hervorragenden Englischkenntnissen konnte er uns durch jede auch noch so heikle oder schwierige Konversation und Situation führen. Im packen ist und bleibt er Weltmeister und hat es geschafft, unseren ganzen Karsumpel – und es war viel – in den Gepäckstücken zu verstauen und aus vermeintlich viel zu viel ziemlich genau (knapp darunter) das vorgeschriebene Bagagegewicht zu halten. Den (echten!) Cowboy-Hut hat er sich redlich verdient.
Edith
Die Planung lief primär über mich. Ich habe mich frühzeitig darum bemüht, Packlisten zu erstellen und dafür besorgt zu sein, dass uns auf der Reise nichts fehlt (und auch zu Hause keine Mahnungen aufgrund unbezahlter Rechnungen ins Haus flattern). Bis auf eine eher unbedeutende Kleinigkeit (jetzt wäre es cool, wenn wir das noch dabei hätten), hat es uns somit an nichts gefehlt. Froh, auf der ganzen Reise – insbesondere mit dem Wohnmobil – nicht selber fahren zu müssen, habe ich mich stets als Beifahrer oder Einparkhilfe nützlich zu machen versucht, was mir auch gelungen ist. Ich war stets für das Wohlergehen aller besorgt und die Angst und Sorge um kranke Kinder auf der Reise war unbegründet, denn sie blieben die ganzen siebeneinhalb Wochen soweit gesund. Ich bin dankbar, dass alles so gut geklappt hat. Schlussendlich habe ich die Abendstunden für mich alleine beansprucht, um den Blog möglichst regelmässig auf Vordermann zu bringen und ein paar Impressionen, Erinnerungen und Anekdoten zu Papier zu bringen.
Was wir uns alle einig sind: wir haben eine wunderbare, tolle Reise miteinander gemacht, viel Spass gehabt, niemand wollte nach Hause, alle hatten Lust auf mehr und wir würden (mit ein bisschen Geld) es gleich wieder tun. Alles in Allem: Dankbar, was wir hatten und tun durften und freudig vorausschauend, wenn es wieder einmal zu einer solchen Gelegenheit kommen sollte.