Heute Morgen gingen wir es ein bisschen gemächlicher an. Tagwache war bei allen kurz vor acht Uhr. Es war zwar noch kühl draussen, aber die Sonne schien. Somit zügelten wir den ganzen Zmorge nach draussen.

Da uns ja vermutlich der Toaster eine schlaflose Nacht bereitet hatte (übrigens hatten wir in den letzten Tagen Ruhe und keine (Fehl-)Alarme mehr), nahmen wir den Toaster raus und bereiteten so unsere Brote vor. Ein Reh schaute kurz vorbei, zog dann aber wieder von dannen. Nachdem wir alle inkl. Fahrzeug startbereit waren, fuhren wir nach einem kurzen Einkaufsstopp weiter nach Golden. Das Tal war nun viel breiter als gestern, es gab viel mehr Laubbäume und wir fuhren dem breiten Fluss, vielen Seen und der Bahnlinie entlang. An vielen Orten wurde Land oder gar Häuser zum Verkauf angeboten, wohl um einiges günstiger als bei uns. In Golden suchten wir gleich die uns empfohlene Golden Eco Adventure Ranch auf. Der Ort hat uns allen auf den ersten Blick gefallen. Viele Pferde weideten dort, es werden Ausritte angeboten, und ein Spielplatz erwartete uns, ein wunderschönes Washhouse stand zur Verfügung und die Standplätze im nahen Wäldchen mit Grillstelle und Strom luden zum verweilen ein. So buchten wir gleich zwei Nächte, auch um den Kindern etwas Zeit für Musse (und für Alina für Ausritte) zu bieten. Am Nachmittag besuchten wir in der Nähe Wölfe in einer Infostation. Wir erhielten eine kurze Führung und Alina beschäftigte sich damit, Bilder von Wölfen auszumalen.

Auf dem Rückweg kauften wir zum grillieren noch einige Sachen ein, denn das Wetter schien trotz Wolken mitzuspielen. Aus dem Ponyreiten für Alina wurde heute Abend leider nichts mehr, da ein kräftiger Platzregen uns daran hinderte, den Stall aufzusuchen und später niemand mehr da war. Dafür haben wir gleich für Morgen einen Termin ausgemacht. Zurück an unserem Standplatz plauderten wir noch mit unserer Nachbarin Sonja, eine Rentnerin, welche zusammen mit ihrem Ehemann die Sommermonate hier auf dem Campingplatz verbringt und da und dort mithilft, um noch einen kleinen Batzen zu verdienen. Danach entfachte Hajo das Grillfeuer und dieses Mal waren wir erfolgreich. Das erste Grillfest konnte steigen. Es reichte gerade noch, das Abendessen fertig einzunehmen, bevor es nach starkem Wind und dunklen Wolken ausgiebig zu regnen begann. Mittlerweile war es eh bereits schon spät und die Kinder freuten sich auf die Nachtruhe.

Radium Golden II