Peter Lougheed Provincial Park
By Edith Hindriks
| May 31, 2014
| kanada
Schon früh war Alina wieder wach und die ersten Sonnenstrahlen blitzten zwischen den Ästen zu unseren Fenstern. Ein langer Zug der Canadian Pacific Railway rauschte auf der anderen Uferseite vorbei.
Da es im Wohnmobil (ohne Strom und Heizung) sehr kühl war, krochen Hajo und Alina, welche ihre Schlafplätze vorne über den Fahrersitzen haben, zu uns hinten ins Doppelbett. Mittlerweile war auch Flurin wach und wir besprachen unseren bevorstehenden Tag. Die Kinder erhielten ihre obligate Milch und eine Schale Cornflakes, bevor wir bereits lostuckerten nach Canmore, um noch einige Sachen, unter anderem Grillwaren für den Abend, einzukaufen. Ein Stück weit den Highway zurück bogen wir Richtung Kananaskis County ab, vorbei am Skiort Nakiska am Mount Allan, der bei den olympischen Winterspielen 1988 Austragungsort der alpinen Skiwettbewerbe war. Gleich am Strassenrand wartete das erste Bighorn Mountain Sheep, ein Dickhornschaf, und etwas später auf einer Brücke konnten wir in bester Gesellschaft weit unten im Flusslauf den ersten Bären sehen. Der dort anwesende Polizist hatte an Hajos Parkierkünsten wenig Freude und bat uns, die Strasse wieder frei zu geben. Zum Glück war die erwähnte Busse von 175 CAD nicht ernst gemeint! Kurz darauf machten wir einen Stopp am schönen Visitor Centre und hatten in wenigen Minuten unseren Campingplatz im Elkwood Campground im Peter Lougheed Provinical Park erreicht.
Bow Valley
By Edith Hindriks
| May 30, 2014
| kanada
Heute Morgen konnten wir es relativ ruhig angehen. Wir mussten unsere Koffer packen und wurden um 10:15 Uhr abgeholt, um unser Wohnmobil abzuholen. Das Wetter meinte es sehr gut mit uns, Calgary verabschiedete sich mit stahlblauem Himmel. An der Abholstation folgte ein langer Papierkrieg mit diversen Versicherungen und alle möglichen Packages, die man dazubuchen konnte.
Um die Mittagszeit erhielten wir von Lars Instruktionen und eine Führung in und um unser neues zu Hause. Ob wir uns das auch alles werden merken können, was uns da erzählt wurde?
Calgary
By Edith Hindriks
| May 29, 2014
| kanada
Auch heute Morgen zeigte sich Calgary von seiner regnerischen Seite, nicht unbedingt sehr einladend für eine Downtown Tour. Bis wir allerdings unsere sieben benötigten Sachen – ohne alles auszuräumen - aus den verschiedenen Koffern gesucht, einen ersten Happen verdrückt und uns bereit gemacht hatten, liess der starke Regen etwas nach.
Als erstes zog es uns zu den Shopping Malls an der Stephen Avenue, die alle mit überdachten Gängen im 1. Stock miteinander verbunden sind, so dass ganz Down Town auf diesem Weg begehbar war. Bei einer Bakery gönnten wir uns ein kleines Frühstück um danach in einem Elektro-Fachgeschäft einen Adapter für unsere dreipoligen Schweizer Stecker zu organisieren, welchen Hajo – einmal mehr – falsch eingepackt hatte… Anscheinend waren wir aber nicht die ersten, die ein solches Ding benötigten, denn der Verkäufer drückte uns auf den ersten Griff das wichtige Zwischenstück in die Hand und versicherte uns, dass dieses auf jeden Fall das richtige sei und passen würde.
Was in Calgary natürlich auf keinen Fall fehlen darf ist ein Besuch in einem richtigen Cowboy-Geschäft. Nach intensiver Anprobe hatte Hajo den passenden, echten Cowboy-Hut gefunden und ersteigert (bei dem stolzen Preis haben wir beim zukünftigen Wunsch für den Kauf eines Souvenirs kaum Bemerkungen zu befürchten!).
Wir sind dann mal weg...
By Edith Hindriks
| May 28, 2014
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Unser grosser Tag der Abreise beginnt sehr früh am Morgen, der Wecker holt uns um 04:30 Uhr aus dem kurzen Tiefschlaf, und es soll ein langer Tag werden. Edith sei „Dank“ sind wir natürlich genug früh (für einige gar etwas zu früh) unterwegs. Zuverlässig wie immer bringt uns Opa – hier nochmals ein herzliches Dankeschön – auch zu früher Morgenstunde schon auf den Flughafen, um unser Auto gleich wieder auf sein Plätzchen zurückzuführen. Der Stau am Gubrist kann uns nichts anhaben und so treffen wir bereits kurz nach sieben Uhr am Flughafen ein. Zur Reise-Nervosität gesellt sich gleich ein kurzer Schreck beim Self-Check-in: der Flug war nicht auswählbar!
Reisebericht I - Südafrika & Zimbabwe
Hallo Miteinander
Wie versprochen melden wir uns heute zum ersten Mal von unserer
Hochzeitsreise. Die erste Woche ist schon um und wir haben so viel
Spannendes gesehen und erlebt. Mit ein paar Ausschnitten davon lassen
wir euch gerne daran teilhaben.
Elefant Plains Lodge
Nachdem man uns in London Heathrow eher wie Terroristen filzte, wurden
wir hier in Südafrika mit offenen Armen als Touristen empfangen. Gleich
machten wir uns mit dem Mietauto auf Richtung Sabi Sands, einem privaten
Teil unmittelbar westlich an den Krüger Nationalparks angrenzend. Ein
ziemlich aufregendes Unterfangen, aus der Stadt Johannesburg heraus zum
ersten Mal auf der linken Seite zu steuern! Auf halbem Weg, kurz nach
White River, hielt uns ein Polizist an. Er meinte, er mache sich etwas
Sorgen um uns, wenn wir weiter dieser Strasse folgen würden. Wir sollten
doch umkehren und die Hauptstrasse in den Nationalpark benutzen! Wie wir
erst danach feststellten, hatten wir die richtige Abzweigung verpasst
(war kaum angeschrieben). Die lange Fahrt in den Nationalpark brachten
wir aber abwechslungsweise am Steuer, mit Vier-Augen-Prinzip fahrend,
erfolgreich hinter uns.