Reisen

A 54-post collection

Grande Finale

By Edith Hindriks |  Jul 20, 2014  | kalifornien

Zum Schluss unserer Reise möchten wir noch zum Grande Finale unsere Hauptfiguren aufleben lassen:

Flurin

Unser kleiner Braunbär, bald schon braungebrannter von der Sonne wie Papa, musste einige Male auf seinen Mittagsschlaf verzichten. Unsere grosse Reise und das ganze Programm hat er super mitgemacht, mitgetragen und bereichert. Auch wenn er noch so müde war, war er stets zu einem Spässli aufgelegt. Mit seinem Charme, seinem knuddeligen Wesen und den schönen Kulleraugen hatte er gleich überall viele Sympathien. Wie wir hat er ebenfalls seinen Horizont erweitert, den Wortschatz mächtig ausgebaut, den Bewegungsradius vergrössert und ist gewachsen. Rechtzeitig noch vor der Abreise im Spital, blieb er danach die ganze Reise gesund. Wir sind sehr dankbar, „Kchankä Flurin“.

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Empfang in Zürich

By Edith Hindriks |  Jul 18, 2014  | kalifornien

Einmal mehr staunten wir, wie super unsere Kinder die lange, über elfstündige Reise mitmachten und ruhig und still auf ihren Plätzen sassen und sich mit sich selber oder dem Unterhaltungsprogramm (oder der dazugehörigen Fernbedienung, alleine die war schon spannend genug) beschäftigten. Alina schaute sich ein paar Mal Tom & Jerry an und verlangte von mir das einstellen des Papageienfilms, den sie bei einem anderen Passagier laufen sah.

Erst durch anzappen der verschiedenen Filme fand ich „Rio“, ein Film, den ich nicht wirklich (und schon gar nicht beim Namen) kannte. Kurz vor der Landung wurde uns noch ein Frühstück serviert und überpünktlich landeten wir schliesslich um ca. 15:30 Uhr im sommerlich warmen Zürich. Am Dock Midfield (es herrschte tote Hose, nur eine zweite A340 der Swiss rollte noch an) zogen wir uns nochmals soweit als möglich sommerlich um und Flurin packten wir in eine neue Windel. So waren wir dann die letzten, welche die übrig gebliebenen Koffer vom Band nahmen. Hajos Eltern (Oma und Opa) und Bruder (Alinas Götti) mit Frau bereiteten uns ein freudiges Wiedersehen und führten uns mit Sack und Pack zurück in unsere Heimat. Bei sommerlich warmen Temperaturen durften wir in unser die ganze Zeit durch Hajos Eltern fleissig gehegtes und gepflegtes Heim zurückkehren. Nach kurzem Überblick über die Post (das Abbestellen der Coop- und Migroszeitung hat sich gelohnt, dadurch hielt sich der Berg in Grenzen) und einer erfrischenden Dusche durften wir uns in Ottenbach (nachdem wir glücklicherweise – wieder mit Gangschaltung - ohne Autoschaden dahin gekommen waren) auch gleich fürstlich verköstigen. Obwohl wir müde waren, schafften wir nicht den direkten Weg heim und stiegen noch auf ein Glas Wein bei den Nachbarn Baumann ab. Ich packte noch kräftig aus und verlas den grössten Teil der Wäsche, um die erste Maschine zu starten, die Berge werden mich noch eine Weile beschäftigen und der Weg in den Alltag ist automatisch schon wieder gefunden (ob ich will oder nicht). Wenigstens (ich hoffe es jedenfalls) kann ich mir bei den Temperaturen mit den Winterkleidern aus Kanada noch etwas mehr Zeit lassen. Morgens um eins schaffte ich es dann auch und plumpste als letzte in MEIN Bett.

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Tag der Heimreise

By Edith Hindriks |  Jul 17, 2014  | kalifornien

Infolge allgemeiner Depression entfällt der heutige Beitrag…

natürlich NICHT!

Niemand mochte so richtig aufstehen an diesem wolkenverhangenen Morgen, denn wir mussten aufräumen, packen, stopfen und alles in unsere Gepäckstücke (die wir noch etwas aufgerüstet hatten) mosten. Unglaublich, wieviel Ware sich da ansammelt, obwohl wir ja schon einiges verstaut hatten. Wir haben mehrmals das ganze Zimmer abgesucht um sicherzustellen, dass wirklich nichts liegen geblieben sei oder noch in irgendeinem Koffer Platz finden müsste.

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San Francisco

By Edith Hindriks |  Jul 16, 2014  | kalifornien

Unsere Kinder sind schon grosse Fans der Golden Gate Bridge geworden und so waren sie happy, als wir – zwar bei Nebel – über die patentiert Golden Gate rot gefärbte Brücke fuhren. Auch die Lombard Street hatte es insbesondere Alina angetan, so dass wir auf dem Weg nach Downtown diese nochmals abfuhren. Wir parkierten in der Nähe der Market Street beim Moscone Centre, diese Adresse hatte uns der Herr im Motel empfohlen.

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Bay Area

By Edith Hindriks |  Jul 15, 2014  | kalifornien

Heute Morgen wollte niemand so richtig vorwärts machen. Das aufräumen und packen fiel so schwer, denn wir mussten weiter Richtung San Francisco. Marlo, welche einen Arzttermin hatte, musste beizeiten das Haus verlassen. Es war für alle ein sehr emotionaler Abschied von Marlo, Phoebe und Gabriel. Unsere Kinder drückten Marlo und Phoebe mehrmals kräftig, verteilten Küsse, auch Gabriel sollte eine Portion abbekommen.

Unter Tränen umarmten wir uns und es tat weh zu wissen, dass wir uns länger nicht werden sehen können. Nachdem sie mit dem Auto fortgefahren waren, packten wir die letzten Sachen ins Auto und deponierten für Gabriel einen Batzen, denn er hatte uns grosszügigerweise sein ganzes Zimmer überlassen. Ein letztes Mal fuhren wir durch Auburn und stoppten nochmals bei der Arztpraxis, da uns für heute die benötigte Rechnungskopie versprochen wurde. Die anwesende Arztgehilfin meinte, sie könne nur eine Kopie der Kreditkartentransaktion geben, sie könne Hajo aber telefonisch mit der Rechnungsabteilung verbinden. Dies nützt uns aber herzlich wenig, denn wir benötigen Papiere. Um sicherzustellen, dass die Papiere per Post ankommen (wir glauben allerdings nicht daran) überprüfte Hajo die Adresse noch einmal und ergänzte diese um die Landesangabe. Wehmütig verliessen wir Auburn und Umgebung auf dem Interstate 80 und fuhren via Sacramento nach Vallejo in der Bay Area. Wir fuhren an mehreren Baustellen vorbei. Allerdings waren die Fahrspuren oft abgetrennt, ohne dass irgendwelche Baumaschinen oder Arbeiter zu sehen waren. Überhaupt hatten wir das Gefühl, dass seit unserem letzten Besuch nicht viel gegangen ist und die Strassen teilweise in einem schlechten Zustand sind. Hajo hat mal gelesen, dass in den USA die Brücken in einem bedenklichen Zustand seien und eigentlich jede dritte gesperrt werden müsste. Ob das unter anderem daran liegt, dass der Staat Kalifornien fast Pleite ist? In der Nähe von Vallejo fuhren wir auf dem Highway 101 Richtung San Rafael, wo wir nach einer Unterkunft Ausschau hielten. In Mill Valley, ein paar Hügel von der Golden Gate Bridge entfernt, landeten wir schliesslich im gleichen Motel (Americas Best Value Inn) wie damals vor 13 Jahren, als ich nach San Francisco kam. Wir luden unsere Fracht aus und zogen etwas Wärmeres über, denn hier in der Bay Area war es nur knapp über 20 Grad Celsius und von den letzten Tagen waren wir deutlich höhere Temperaturen gewöhnt. Kurz darauf brachen wir aber gleich wieder auf und fuhren als Erstes in die Marine Headlines – Thanks Curt for this advice, we don’t know why we didn’t came here last time, it’s such a nice place with a great view – ein paar Hügel direkt oberhalb der Golden Gate Bridge mit wunderbarem Ausblick auf die Brücke und die Bay.

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Abschied aus Auburn

By Edith Hindriks |  Jul 14, 2014  | kalifornien

Monday Morning, Curt musste leider wieder zur Arbeit und ein paar Arbeiter waren schon beizeiten am Werk, um die Klimaanlage im Haus zu reparieren. Wir machten uns zu den Outlets nach Folsom auf. Schon vor 13 Jahren hatten wir dort schöne Kleider gefunden und ich glaubte auch dieses Mal an meine Chance.

Die Kinder brauchten etwas Geduld mit mir, Hajo bangte um seinen Geldbeutel und den Platz sowie das Gewicht im Koffer, aber am Schluss kamen alle glücklich aus dem Laden (ich wegen der schönen eingekauften Ware, Hajo, weil wir nun endlich nochmals im Taco Tree in Auburn einkehren würden und Flurin und Alina weil es nun endlich zurück zu Marlo und Familie ging).

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World Cup Final Party

By Edith Hindriks |  Jul 13, 2014  | kalifornien

Ein wichtiger Tag heute für unsere Männer. Das Haus und der Garten wurden herausgeputzt, der Grill vorbereitet und Curt zog sich das Schweiz-Leibchen über, welches wir Gabriel zu unserem letzten Besuch mitgebracht hatten. Wir kümmerten uns um unser Schoggimousse und versuchten bei den Vorbereitungen Hand zu bieten.

Flurin genoss in der Zwischenzeit in aller Ruhe ein Bad mit Phoebie auf der Veranda. Ich packte seine Becherli aus und er war selig beim hin- und hergiessen des Wassers. Allmählich trudelten die Freunde ein und suchten sich die besten Plätze vor dem Fernseher. Hajo mixte Caipirinhas, um alle auf das Spiel in Brasilien einzustimmen. Curt war für den Grill besorgt und in der Küche wüteten die Frauen. Die kleinsten Kinder, sprich Phoebe und Flurin fanden trotz viel Lärm Ruhe für einen Mittagsschlaf und die Kinder spielten draussen und in der Garage nebenan. Während der Halbzeitpause benötigten die Männer Bewegung und lockten die Kinder zu einem eigenen Fussballspiel in den Garten. Hajo schoss in der Zeit gar zwei Tore! Da es draussen sehr heiss war störte es niemanden, den Nachmittag im kühlen Haus zu verbringen. Etwas später schaute Marlos Mutter kurz vorbei, da sie unbedingt unsere Kinder sehen wollte. Die zweite Halbzeit ging ebenfalls mit viel Dezibel vorüber, nebenbei wurde von den vielen angebotenen Köstlichkeiten gemampft. Unser Toblerone-Mousse fand grossen Anklang und die doppelte Portion war im Nu ausgegessen. Nach all dem Nervenkitzel fiel in der Verlängerung das Siegestor, für die meisten Anwesenden eher für die falsche Mannschaft, aber doch verdient. Kurz danach gab – aus unerklärlichen Gründen – der Fernseher plötzlich den Geist auf, worauf alle zusammenrücken (umso besser für das Erinnerungsfoto) und auf einem Handy die letzten Minuten weiterschauen mussten.

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Wiedersehen mit Andersons

By Edith Hindriks |  Jul 12, 2014  | kalifornien

Es ist Samstag und alle machten einen easy morning. Die Temperaturen waren sehr angenehm, die Prognosen versprachen etwas kühleres Wetter als sonst und wir genossen es, auf der Veranda zu sitzen und zu spielen. Um die Mittagszeit machten sich alle auf nach Roseville zum einkaufen. Wir brauchten noch Lebensmittel für das Barbecue am Sonntag zum WM-Finale.

Curt hatte einige Freunde eingeladen, darunter auch alte Schulfreunde von Hajo, mit ihren Familien, es sollte also eine ganze, durchmischte Gruppe zusammen kommen. Sie organisierten ein Barbecue und wir beschlossen, einen Dessert und Caipirinhas beizusteuern. Dafür mussten wir noch die nötigen Zutaten organisieren. Schon kurz nach unserer Abfahrt meinte Flurin, er wolle „Marlo gaa“. Nach unserer Einkaufstour schliefen unsere Kinder ein und ich machte alleine eine kurze Runde und einige Fotos in Oldtown Auburn, während Flurin mit dem Auto herumkurvte.

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Shopping in der Galeria Mall in Roseville

By Edith Hindriks |  Jul 11, 2014  | kalifornien

Nach einem kleinen Frühstück machten wir uns auf in die nächst grössere Stadt Roseville. Shopping Tour war angesagt. Marlo hatte uns ein paar gute Läden empfohlen. Wir klapperten alle möglichen Läden ab. Die Shops waren so riesig, dass wir eher überfordert waren mit dem riesigen Angebot. Alina fand ein tolles Tütü-Röckli, welches sie sich kaufen durfte.

Sie ist selig und trägt es nun bei jeder Gelegenheit. In Auburn stoppten wir für einen kleinen Imbiss im Taco Tree, dem Treffpunkt für die Schüler gleich neben der HighSchool, wo Hajo ein Jahr die Lehrer ärgerte. Natürlich musste es für Hajo einen Bean Burrito sein, wie dazumals.

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Lake Tahoe und Wiedersehen mit Guillots

By Edith Hindriks |  Jul 10, 2014  | kalifornien

Nach unserer abenteuerlichen, nächtlichen Fahrt – ein Check in Google ergab, dass man die Wegberechnung genauer betrachten muss und die 2 1/2 Stunden Fahrt vom Ausgang am Tioga Pass und nicht vom Valley ausging – liessen wir uns an diesem Morgen etwas mehr Zeit. Nach einem kleinen Frühstück fuhren wir los dem Lake Tahoe entlang auf der Suche nach einem schönen Badestrand. Da an der östlichen Seeseite diverse Strassenarbeiten den Verkehrsfluss stark beeinträchtigten nahmen wir die westliche Route unter die Räder.

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